Auszug aus der Vereinsgeschichte
1842 - 1992
Der im Jahr 1842 gegründete Schützenverein Husen ist eine freie Vereinigung der männlichen Bürger von Husen und hat den Sinn, die Liebe zur Heimat und zur Gemeinde an den Tag zu legen, Glaube, Sitte und Eintracht unter den Einwohnern zu fördern und zu festigen.
Darüber hinaus hat sich der Verein die Pflege der geschichtlichen Überlieferung und des althergebrachten Brauchtums, vor allem des Schützenwesens zur Aufgabe gemacht.
Der Verein bekennt sich zu den Zielen und Grundsätzen des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in Köln e.V. (mehr...) (BHDS) und ist Mitglied des Bundes. Zugleich ist der Verein auch dem Bezirksverband Büren (mehr...) im BHDS angeschlossen.
Der Verein hat zwei kirchlich geweihte Fahnen und nimmt an den stattfindenden Prozessionen und anderen kirchlichen Festen teil.
Alljährlich, am zweiten Wochenende im Juli, nachdem zwei Wochen vorher beim Vogelschießen der König ermittelt worden ist, feiert der Verein sein Schützenfest. Gefeiert wird in der im Jahre 1912 erbauten Schützenhalle.
Vom 2.September 1939 (2.Weltkrieg) bis zur Mitgliederversammlung am 11.April 1948 ruhte die Vereinsarbeit.1949 wurde wieder ein Schützenfest gefeiert, allerdings wurde der Vogel, wegen des noch bestehenden Schiessverbots, mit der Keule zur Strecke gebracht.
Als ein wichtiges Ereignis geht das Kreisschützenfest 1960 in Husen in die Annalen ein. Nachdem der König des Jahres 1959,Johannes Huschen, in Blankenrode die Kreiskönigswürde errungen hatte, stand Husen ganz im Zeichen des 3. Kreisschützenfestes.40 Könige und Königinnen mit Hofstaat und 1860 Schützen nahmen an dem Ereignis teil.
Die Schützenhalle wurde mehrmals umgebaut und erweitert. Erstmals unter Oberst Johannes Schlüting im Jahre 1965.Dann 1970 unter Oberst Theodor Beckmann. Später folgten immer wieder kleinere Baumaßnahmen. Nach der vollständigen Dachsanierung läuft z. Zt. noch die Fertigstellung eines Anbaus der vor allem neue Sanitäranlagen, Küche und einen Speiseraum beinhaltet , der auch für private Feiern gemietet werden kann..
Im Jahr 1967 blickte der Verein unter seinem Königspaar Josef und Elisabeth Blome auf ein 125 jähriges Bestehen zurück.
Mit der Gründung der Jungschützenabteilung am 20.April 1982 wurde den Jugendlichen die Möglichkeit zur schiesssportlichen Betätigung eröffnet. Im Rahmen der Bauarbeiten 1984 wurde dazu ein Luftgewehrschiessstand erstellt.
Hauptaufgabe der Jungschützenabteilung ist es, Jugendliche an Verein heranzuführen und in Ihnen Interesse für Aufgaben und Ziele des Schützenwesens zu wecken.
Bruno Wiemers wurde der erste Schießmeister, sein Vertreter war Josef Düllmann. Weiterhin waren Hans-Gerd Zirnsak und Heinz-Josef Bunte maßgeblich am Aufbau der Abteilung beteiligt.
Zum ersten Ehrenoberst und Ehrenmitglied des Vereins wurde am 11.Juli 1988 Theodor Beckmann ernannt, der sein Amt nach 18-jähriger Amtszeit niederlegte, die geprägt war von seiner Initiative und Zielstrebigkeit.
Seitdem führte Oberst Bruno Wiemers die Geschicke des Vereins.
Für das Jubiläumsjahr 1992 wurde eine neue Fahne durch Schatzmeister Karl Blome entworfen und feierlich geweiht.
Auch hierzu bedurfte es größerer finanzieller Anstrengungen der Mitglieder. Im Jubiläumsjahr waren es 262.
Nach 19 Jahren tritt Bruno Wiemers 2007 als Oberst zurück und wird einstimmig zum Ehrenoberst gewählt.
Von 2007 bis 2013 führte Wolfgang Sagemüller den Verein als Schützenoberst.
Von 2013 bis 2015 wurde der Verein vom Vorstandsteam Andreas Steffens, Hans-Bernd Janzen und Frank Vogt geführt.
Von 2015 bis 2020 führte Andreas Steffens als Oberst vom Schützenverein Husen die Geschicke des Vereins. Ihm zur Seite standen Hans-Bernd Janzen als 2. Vorsitzender, Günter Werny als Kassierer und Christian Lange als Schriftführer.
Seit 2021 leitet Paul Paschen als Oberst vom Schützenverein Husen die Geschicke des Vereins. Ihm zur Seite stehen Christoph Dissen als 2. Vorsitzender, Günter Werny als Kassierer und Christian Lange als Schriftführer.